Die Entdeckung von Wut
Annen suchen seine Blicke, Doch umsonst, voll Wut und Gram Fluchet er auf das Geschicke, Das das Teuerste ihm nahm. Da steht er umtobt von der Wogen […] Mehr lesen
Mehr lesenIhr Unternehmen vernetzen
Annen suchen seine Blicke, Doch umsonst, voll Wut und Gram Fluchet er auf das Geschicke, Das das Teuerste ihm nahm. Da steht er umtobt von der Wogen […] Mehr lesen
Mehr lesenZwischen grauen Pfeilern, an Betonwänden, wo sonst nur Wind und Abgase verweilen, beginnt eine andere Art von Poesie zu sprechen - eine, die nicht […] Mehr lesen
Mehr lesenMitmensch, willst du sicher sein in deinem Treiben und Getue, so schau in Nachbars Kämmerlein, in Nachbars Bett, in Nachbars Truhe. Und wie er's […] Mehr lesen
Mehr lesen
Was stehst du so alleine,
Pilgrim, im grünen Scheine?
Lockt dich der Wunderlaut
Nicht auch zur fernen Braut?
»Ach! diese tausendfachen
Heilig verschlungnen Sprachen,
So lockend Lust, wie Schmerz,
Zerreißen mir das Herz.[101]
in der Hand haltend, und der Gefangene folgte ohne Zögern. Als die Thür geschlossen war, erhob sich draußen ein tosendes, hundertstimmiges Murmeln: die Menge suchte sich den für sie mehr lesen >>>
Das für Schleswig bestimmte Contingent rückte um dieselbe Zeit (10. Aug.) aus. Zur Umgestaltung des ganzen Staatsdienstes wurde vom Großherzog ein berathender Ausschuß unter mehr lesen >>>
Ich ward also als ein andrer Wald am Meer von einem neuen Marius im Triumph durch einen Luther und die Avant Garde aufgeführt, welcher den Feldherrn begleitete, und mehr lesen >>>
Ei, vierzig konnten kaum mit dem fertig werden, was gethan worden ist. Seht nur einmal die Sägen aus Taschenmessern an und all das Zeug, was da eine Zeit mehr lesen >>>
Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. In manchen Nächten ist der Eingang zu diesem unterirdischen Gewölbe am mehr lesen >>>
Annen suchen seine Blicke, Doch umsonst, voll Wut und Gram Fluchet er auf das Geschicke, Das das Teuerste ihm nahm. Da steht er umtobt von der Wogen Getümmel Und ringet verzweifelnd die Hände gen Himmel! Schenke, spend uns nun des Weines flüssig Gold im Überflusse! Hie und da nur schlafestrunken Grinst mich an der Lazzarone. Es tönt die Welt mit keiner KundeIn unsern Frieden störend ein. Durch seine Seele geht Ein stumm Gebet Ave Maria! Er war ein zwar anständiger, aber doch etwas sonderbarer Mensch. Während dieser alle möglichen englischen Schimpfwörter herwetterte, saß der Komponist ihm gegenüber, um ihn zu studieren, und pfiff dabei eine Melodie durch die Zähne, aus welcher sich eine Gnadenarie entwickeln sollte. Der Bankier schäumte fast vor Wut über sein Gegenüber und verwünschte es tausendmal, daß er sich angeboten hatte, bei ihm zu bleiben. Das brachte ihn so in Wut, daß er mir etliche überzog. Dann, als sein Grimm den höchsten Grad erreicht hatte, trat auf diese Aufregung eine plötzliche große Abspannung ein. Er starb in unserem Hospital nach schwerer Krankheit vor meinen Augen. Die Folge derselben war, daß er ruhiger zu überlegen vermochte. Er hatte von seinem Buchhalter Baumgarten einige deutsche Brocken profitiert, und der Kantor hatte sich, wie er wußte, auch einige englische Ausdrücke gemerkt. Ein dunkles Kloster liegt zur Seite,Der Weg von Blüten überschneit. Sollte es denn nicht möglich sein, auf Grund dieser freilich geringen Kenntnisse zu einer Verständigung zu kom men? Indessen steckt zum Unglücke Schwärmerei an wie der Schnupfen. Es wird sehr viele Mühe dazu erfordert, eingewurzelte Laster auszurotten. Kühner Angriff, wilder Entschluß, Gelingen oder Sturz in den Abgrund. Er versuchte es und begann: Wer hatte seit seiner Jugend sich nicht vor der Geschichte des Jahrs 1649 entsetzt, wer nicht vor der Hinrichtung Karl I. Ihre grünen Augen sahen ihn durch die Wimpern mit kaltem Haß an. geschaudert, und zu einigem Troste gehofft, daß dergleichen Szenen der Parteiwut sich nicht abermals ereignen könnten. Als du in kühnem Sange uns bestrittest, bald siegreich gegen unsre Lieder sangst, durch unsre Kunst Besiegung bald erlittest: ein Preis doch war's, den du allein errangst. Domitian veranstaltet auch eine große Stoikerhetze in Rom, eine Vorläuferin der späteren Christenverfolgungen. […] Mehr lesen >>>
Zwischen grauen Pfeilern, an Betonwänden, wo sonst nur Wind und Abgase verweilen, beginnt eine andere Art von Poesie zu sprechen - eine, die nicht gedruckt wird, sondern gesprüht, geritzt, gebrüllt oder geflüstert. Im Halbschatten einer verlassenen Autobahnbrücke offenbart sich ein Geflecht aus Farbe, Form und Gefühl, das mehr ist als nur Streetart: Es ist ein geheimer Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Körper und Sehnsucht, Eleganz und Asphalt. Hier begegnen wir nicht nur modernen Zeichen, sondern auch alten Kunstformen - Lyrik, Epigramm, Sinngedicht, erotische Elegie - aufgetragen mit Sprühnebel und Einsamkeit. Was wie Schmiererei beginnt, wird zu einer Galerie der gebrochenen Herzen und lauernden Wünsche. Ein Satz jagt den nächsten, kurz und scharf wie ein Atemzug im Winter. Ein Blick auf die weibliche Figur, eingefroren in einer Pose zwischen Andeutung und Anklage, stellt Fragen, die kein Lexikon beantwortet. Wer hat sie hier gemalt? Und was wollte sie sagen - mit dieser Haltung, dieser Andeutung, dieser Spur von Trauer im Farbverlauf ihrer Lippen? Ist sie ein Abbild? Oder ein Vorwurf? Vielleicht ein Echo aus einer anderen Zeit, das in Neon auf Beton seinen Weg zurück sucht? Die Grenzen zwischen Kunst und Kitsch, zwischen Gedicht und Graffiti verschwimmen wie feuchte Farbe auf kaltem Stein. Wer hier verweilt, der liest nicht nur Verse, er hört sie - aus den Rissen der Wand, aus den Schatten zwischen den Pfeilern. Worte wie zufällig hingeworfen, und doch zielsicher in ihrer Wirkung. Als ob jemand ein altes Prosawerk aufgeschnitten und die Sätze neu zusammengesetzt hätte - mit mehr Gefühl, mehr Fleisch, mehr Körper. Und irgendwo im Hintergrund, leise, aber eindringlich, fragt ein letzter Satz in bröckelnder Schrift: Was, wenn dein letzter Gedanke ein Reim war? Wer jetzt weitergeht, verlässt den Ort mit mehr als nur einem Bild im Kopf. Vielleicht auch mit einem neuen Gedicht im Herzen. Oder dem Bedürfnis, in der nächsten Nacht selbst eine Wand zu finden - und zu antworten. […] Mehr lesen >>>
Mitmensch, willst du sicher sein in deinem Treiben und Getue, so schau in Nachbars Kämmerlein, in Nachbars Bett, in Nachbars Truhe. Und wie er's hält und wie er's macht, richt deinen Wandel ein desgleichen, auf daß der Nachbar in der Nacht getrost darf in dein Zimmer schleichen. So wirst du in der Sympathie der Zeitgenossen wohl bestehen, und niemand braucht als Schweinevieh und Lumpen scheel dich anzusehen. Nur das Besondere mißfällt, das Eigne und Originale. Ein kluger Mitmensch aber hält sich allezeit an das Normale. Nachbar schrie er, alles zugleich, und alles fuhr auf und drängte sich um mich her, Männer und Weiber. Soll ich gestehn? Die Freude war ungeheuchelt und herzlich, Vertrauen, Achtung sogar erschien auf jedem Gesichte, dieser drückte mir die Hand, jener schüttelte mich vertraulich am Kleide, der ganze Auftritt war wie das Wiedersehen eines alten Bekannten, der einem wert ist. Jetzt, als Fröben geschlossen hatte, brach er in lautes Gelächter aus. Kurz vor seinem Tode hatte Erich Dorn die Bilder eigenhändig hier aufgehangen. Meine Ankunft hatte den Schmaus unterbrochen, der eben anfangen sollte. Am südlichen Fuße entspringen die große Röder und die Schwarze Elster. An den östlichen Fluß schmiegt sich das Dörfchen Kindisch. Man setzte ihn sogleich fort und nötigte mich, den Willkomm zu trinken. Wildpret aller Art war die Mahlzeit, und die Weinflasche wanderte unermüdet von Nachbar zu Nachbar. Nord-Süd-Erstreckung: 1.300 km, West-Ost-Ausdehnung: 700 km. Was heißt das für ein Leben führen, Sich und die Jungens ennuyieren? Wohlleben und Einigkeit schien die ganze Bande zu beseelen, und alles wetteiferte, seine Freude über mich zügelloser an den Tag zu legen. […] Mehr lesen >>>
mir ein guter Gedanke. Am Ende gelang es doch, mich und Jim von den Gaunern loszumachen und sie hier ins Gefängnis zu bringen. Doch da ich das Floß nicht bei Tage […]
Ich möcht sie nur einmal umfangen und pressen ans glühende Herz! Nur einmal auf Lippen und Wangen küssen den seligsten Schmerz! Nur einmal aus ihrem Munde möcht ich […]
Die Sonne stand noch tief, kaum mehr als ein Gedanke aus Licht, als sich der Ballon langsam vom Boden löste, begleitet vom Fauchen der Flamme und dem Flüstern einer […]