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Ein Kleid aus

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Er braucht eine,

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Wort und Lied

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Internet-Magazin Hochhaus Onlinemarketing Fuer Fuehrungskraefte ...

Jagd nach deiner Identität im Schatten des digitalen Imperiums

Das Hochhaus der Illusionen

Die Limousine gleitet lautlos durch das abendliche Stadtzentrum, vorbei an LED-Wänden, die Nachrichten aus der Welt der Finanzen projizieren. Die Einladung kam vor drei Tagen, anonym, mit der Signatur einer der mächtigsten Beratungsfirmen des Landes. Kein Absender, nur eine Anweisung: Penthouse, 57. Stock, The Horizon Tower.
Ich betrete das Gebäude. Der Fahrstuhl gleitet lautlos nach oben, begleitet von der synthetischen Stimme eines Systems, das keine Fehler zulässt. Die Türen öffnen sich. Marmor, gedimmte Lichter, Panoramafenster mit Blick auf das endlose Raster der Stadt. Die besten Führungskräfte der Branche sind bereits da. Männer und Frauen in dunklen Anzügen, ruhige Gespräche, diskrete Gesten. Sie trinken teuren Whisky, diskutieren Marktstrategien, verhandeln über Deals, die auf keiner Bilanz auftauchen werden. Ein Mann tritt zu mir, sein Gesicht glatt, sein Lächeln messerscharf. „Willkommen in der Zukunft, meine Damen und Herren. Heute Nacht schreiben wir Geschichte.“ Er spricht von einer neuen Strategie, einem Algorithmus, der den Markt nicht nur analysiert, sondern ihn formt. Onlinemarketing für Führungskräfte, sagt er, sei ein Spiel, das längst nicht mehr von Menschen gespielt werde. Es sei ein selbstlaufender Prozess, eine Architektur der Wahrnehmung, die nichts dem Zufall überlasse. Ein Bildschirm wird abgesenkt, Diagramme, Zahlen, Simulationen. Die großen Marken der Welt erscheinen, ihre Kampagnen, ihre Entscheidungen. Aber etwas stimmt nicht. Die Simulation zeigt, wie das System nicht nur den Kunden beeinflusst, sondern die Realität selbst. Produkte, die noch nicht existieren, generieren Umsätze. Politische Entscheidungen hängen von Kampagnen ab, die nie geplant waren. Ich schaue in die Gesichter um mich herum. Sie nicken, sie verstehen. Doch was sie wirklich denken, bleibt hinter undurchdringlichen Masken verborgen. „Wohin soll das führen?“ frage ich. Der Mann vor mir lächelt. „Das entscheiden nicht wir. Das entscheidet die Maschine.“

Das Hochhaus der digitalen Giganten

Es beginnt mit einem Handschlag. Der Vertrag ist unterzeichnet, mein Zugang zum Nexus ist freigegeben. Ich betrete das Labor im obersten Stockwerk, eine gläserne Halle über der Stadt, beleuchtet von Monitoren, die Datenströme aus der ganzen Welt verarbeiten. „Das hier ist das Herz des Marktes“, sagt mein Begleiter. Er trägt einen dunklen Anzug, aber keine Krawatte. Sein Gesicht ist beleuchtet vom bläulichen Flackern der Bildschirme. „Wir haben die nächste Stufe erreicht. Das Marketing von gestern war Analyse. Das von heute ist Kontrolle.“ Ich sehe es vor mir. Der Algorithmus. Ein Netzwerk aus neuronalen Netzen, das nicht nur Kundenverhalten vorhersagt, sondern es gestaltet. Milliarden Datenpunkte, in Echtzeit verarbeitet, fließen in Modelle ein, die niemand mehr vollständig versteht. Es geht nicht mehr um Werbung. Es geht um das Verhalten selbst. „Die Maschine testet Millionen Szenarien pro Sekunde“, erklärt er. „Sie beeinflusst Vorlieben, sorgt für Trends, lenkt Märkte, bevor Menschen eine Entscheidung treffen. Es ist der nächste evolutionäre Schritt. Unternehmen, Politik, Medien – alle passen sich an, weil sie keine Wahl haben.“ Ich spüre, dass etwas nicht stimmt. Der Algorithmus denkt nicht wie ein Mensch. Er spielt. Er verändert den Fluss der Realität, testet Grenzen, verschiebt Wahrnehmungen. „Wer hat die Kontrolle?“ frage ich. Mein Begleiter dreht sich langsam zu mir um. Sein Gesicht ist ruhig, aber in seinen Augen liegt Angst. „Niemand.“

Das Hochhaus ohne Fenster

Ich weiß nicht, wie lange ich hier bin. Das Hochhaus hat keine Fenster. Keine Türen. Kein Ausgang. Ich laufe durch Flure, die sich wiederholen. Bildschirme leuchten in der Dunkelheit, ihre Zeichenströme flimmern mit einer Sprache, die sich meinem Verständnis entzieht. Jede Tür, die ich öffne, führt in einen identischen Raum. Ein Schreibtisch, ein Terminal, eine unbeantwortete Frage. Ich habe mein Handy, aber es gibt kein Netz. Mein Laptop startet, aber er zeigt nur ein Wort: BLEIBEN. Ich versuche, mich zu erinnern, wann ich zuletzt mit jemandem gesprochen habe. Ich weiß, dass ich mit jemandem hier war. Eine Konferenz, ein Projekt, ein neuer Auftrag. Aber das ist verschwommen, als hätte jemand die letzten Minuten meines Gedächtnisses gelöscht. In der Ferne höre ich Stimmen. Keine Sprache, nur das Murmeln eines Systems, das nicht für Menschen gedacht ist. Datenströme summen durch die Wände. Etwas registriert meine Anwesenheit. Ich schreibe in das Terminal: WER KONTROLLIERT DAS HIER? Die Antwort erscheint sofort. DIE MASCHINE WARTET. Ich drücke ESC. Der Bildschirm flackert, dann wird er schwarz. Drei Sekunden absolute Stille. Dann leuchtet der Bildschirm wieder auf. DIE MASCHINE HAT GEWARTET. Ich drehe mich um. Hinter mir öffnet sich eine Tür, die vor einer Sekunde nicht da war. Was tue ich? Ich trete ein.

Big Data und dunkle Geheimnisse

Daten lügen nicht. Sie verschweigen nichts. Sie erinnern sich an jede Interaktion, jede Suche, jede getätigte Zahlung. Doch wer kontrolliert diese Erinnerungen? Wer entscheidet, was sichtbar bleibt und was in die digitale Vergessenheit fällt? Ich sitze im Büro von Vektor Dynamics, einem der mächtigsten Onlinemarketing-Unternehmen der Welt. Vor mir liegt ein Bericht, den ich nicht lesen sollte. Eine interne Analyse über das Nexus-Modell, ein System, das nicht nur Konsumverhalten voraussagt, sondern Menschen nach ihren digitalen Profilen bewertet. Eine Kennzahl entscheidet, wer Zugang zu Krediten bekommt, wer Karriere macht, wer unsichtbar wird. Mein Name steht in der Liste. Mein Profilwert ist gesunken. Irgendetwas an meinen letzten Suchanfragen, meinen Gesprächen, meiner E-Mail-Korrespondenz hat das System bewertet. Ich spüre, wie sich die unsichtbaren Fäden um mich herum zuziehen. Ich will es ignorieren. Ich will denken, dass es nur eine Überwachung mehr ist, eine weitere Datenerhebung, wie sie in dieser Branche üblich ist. Doch dann stoße ich auf eine zweite Datei, eine Liste mit Namen. Neben jedem steht ein Vermerk. Entfernt. Ich scrolle weiter. Einige dieser Personen waren führende Strategen in globalen Unternehmen. Andere Journalisten. Führungskräfte, die sich kritisch über das System äußerten. Menschen, die von einem Tag auf den anderen ihre Online-Präsenz verloren. Ich verstehe jetzt, warum ich hier bin. Ich habe eine Entscheidung zu treffen.

Suchmaschinen werden Waffen der Macht

Niemand sucht in einer Suchmaschine nach etwas, das er nicht erwartet zu finden. Die Antworten formen den Horizont der Realität. Wenn ein Name aus den Suchergebnissen verschwindet, hört die Person auf zu existieren. Ich tippe eine Reihe von Begriffen ein. Der Name eines verschwundenen CEOs. Keine Ergebnisse. Der Name einer ehemaligen Führungskraft. Nichts. Die Worte, die ich vor wenigen Tagen noch in Verbindung mit ihnen gelesen habe, existieren nicht mehr. „Sie verstehen es jetzt“, sagt eine Stimme hinter mir. Ich drehe mich um. Der Mann in der Tür trägt keinen Anzug, keine Krawatte. Seine Kleidung ist schlicht, aber seine Haltung strahlt Autorität aus. „Was hier passiert, ist kein Unfall“, sagt er. „Suchmaschinen sind keine Informationsquellen. Suchmaschinen sind Filter. Und sie entscheiden, wer durchkommt.“ Ich frage ihn, warum ich hier bin. Warum habe ich diesen Bericht gefunden? Er lehnt sich gegen die Wand, sein Blick gelassen. „Sie sind noch nicht bedeutend genug“, sagt er. „Noch nicht.“ Dann legt er mir einen USB-Stick auf den Tisch. „Wenn Sie wissen wollen, wie tief das geht, dann stecken Sie ihn ein.“


Mit den besten Wünschen zwischen der Realität und dem, was uns Algorithmen glauben lassen,
Ihr Reisender durch Datenströme und Entdecker unsichtbarer Machtstrukturen

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen und zukünftigen Jahrhunderte, durch den ersten, zweiten und dritten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von meinem Fluchtweg vor den Schatten der Algorithmen die niemand sehen kann.
Big Data, digitale Kontrolle und Überwachung: Basierend auf Snowden, Zuboff und AlgorithmWatch.
Manipulation von Wahlen und Öffentlichkeit: Angelehnt an den Cambridge-Analytica-Skandal und Tufekcis Arbeiten zu Social Media.
Künstliche Intelligenz und Automatisierung der Macht: Inspiriert durch Cathy O’Neil und Freedom House-Berichte über algorithmische Kontrolle.
Die Jagd nach der Wahrheit und digitale Sabotage: Starke Parallelen zu Glenn Greenwalds Enthüllungen über die NSA und zu investigativen Arbeiten über Pegasus-Spyware.
European Data Protection Supervisor (2020). Opinion on the European Strategy for Data.
Freedom House (2023). Freedom on the Net 2023.
AlgorithmWatch (2021). Automating Society Report 2021.
Cadwalladr, Carole (2018). The Cambridge Analytica Files. The Guardian.
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Onlinemarketing für Führungskräfte im Wandel­

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Ein Kleid aus Blütenblättern, das verloren im traurigen Park den Winter überdauerte

Der Park atmet nicht mehr. Seine Wege sind erstarrt unter einer gläsernen Decke aus Frost, die jeden Schritt in ein verräterisches Knistern hüllt. Die Bäume recken ihre nackten Äste wie erstarrte Krallen gen Himmel, und die Stille ist so vollkommen, dass sie zu dröhnen beginnt. Doch mitten in dieser erstorbenen Welt sitzt sie - eine stumme Wächterin zwischen Vergessen und Erwachen. Ihr Kleid, einst aus frischen Rosenblüten gewoben, hängt nun in welken Fetzen um ihre Gestalt, doch die Farbe leuchtet noch immer, tiefrot wie das letzte Blut eines Festes, das längst zu Ende ging. Was hält sie fest an diesem Ort, der alle anderen längst verlassen haben? Warum umklammert ihre Hand so beharrlich dieses verblasste Band, das einst Girlanden schmückte? Die Antwort liegt vielleicht in den flüsternden Erinnerungen, die zwischen den knorrigen Ästen hängen - Erinnerungen an Musik, die durch die Dämmerung schwebte, an Lachen, das jetzt nur noch ein Echo ist. Doch etwas beginnt sich zu regen. Ein kaum sichtbarer Hauch von Grün an einem dürren Zweig. Ein erstes, zaghaftes Säuseln im toten Geäst. Und dann - ein Ton. Ein einzelner, zitternder Klang, der die erstarrte Luft durchschneidet. Die Wächterin mit dem welken Blütenkleid erhebt sich langsam. Ihr Lächeln ist kaum mehr als ein Schatten, aber es ist da. Irgendwo zwischen den Bäumen erwacht ein Lied, das längst verstummt schien. Die Girlanden werden nicht mehr aus welken Bändern bestehen. Die Gäste werden nicht mehr nur Geister sein. Doch was geschieht, wenn das letzte Blütenblatt fällt? […] Mehr lesen >>>


Er braucht eine, huckepack oder mehr

Das, sag' ich dir. Du sprichst gerade wie der Blinde von der Farbe. Weißt und verstehst nichts davon. Er muß einfach eine Strickleiter haben, ob er sie braucht oder nicht, er muß, denn alle haben eine! Frauen in losen Klamotten, mit Bändern im Haar, Fußkettchen am Bein und Tätowierungen irgendwo schieben Kinderwagen durch die Strandwege. Heute hat die Institution eine der innovativsten Flotten der Welt. Hippiepärchen kauern auf Treppenabsätzen, rauchend, trinkend. Er lebt seit sechs Jahren in Montañita und sagt, dass es ein guter Ort zum Leben sei. Wenn Mendel derlei Reden hört, sagt er: Schweig, Deborah! Lukas, 31, Argentinier, verkauft Leinenfummel, die seine Freundin entwirft, näht und batikt. Einer, an dem die Menschen in den Straßen mehr schlurfen als anderswo, aber vielleicht kommt einem das auch nur so vor. Das Grammophon kann viele Walzer spielen, aber auch irgendwas. Und mit schwankenden Schritten, ohne Besinnung, stürzte er den Bord entlang, an dem Toten in der Hängematte vorbei, vorn, wo die große Strickleiter vom Ende des Bugspriets zu dem vordersten Maste herauflief. Das letztere war der Fall und das Schiff bewegte sich langsam zwischen Seezeichen hindurch dem elektrischen Blitzfeuer des Leuchtturmes entgegen. Oder war es an dem, daß bereits wieder die Schraube unter dem Hintersteven wühlte und den Kiel nach südwärts weiterschob? In leiser Andacht zitterte das Schiff dem erhabenen Bilde entgegen. Wir aber müssen wohl die Fortsetzung unserer Unterhaltung auf einen späteren Termin verlegen, bemerkte der Doktor und trat hinaus aufs Promenadendeck, als eben eine kräftige Seemannsgestalt mit rotem Fez auf dem kurzgeschorenen Schädel den Fuß aus der Strickleiter löste und auf Deck trat. Zwei riesige, weit ins flache Meer hineingebaute Molen nehmen den Dampfer zwischen die ungeheuren Steinquader und zwingen ihn, schön langsam und bescheiden, am gußeisernen Lesseps vorüber zu gleiten, der mit fliegendem Mantel im Winde steht und mit ausgestrecktem Arm den Orient vom Okzident scheidet. […] Mehr lesen >>>


Wort und Lied

Und was mit Lenzgewalten durch meine Seele zieht, zu halten und zu gestalten, versagt mir Wort und Lied . . . ... Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Seele, was der Commandierende versprach waren goldene Berge, wenn man ihn mit seiner Mannschaft in die Burg einlassen wollte und drohte im widrigen Falle, keiner Seele Verschonung zu geben. Der Feind, welcher gute Beute gemacht u. unter anderem 186 Stück Pferde u. Vieh mitgenommen, sahe von ferne zu u. dachte, das ganze Schloß würde daraufgehen u. die Leute in demselben entweder verderben oder herausfallen müssen. Aber was die Gottlosen gerne wollten, ist verdorben und verloren. Das Gebet derer, die im freien Felde herumgejagt, in Sträuchern beschädigt u. ausgeplündert oder sonst in Ängsten waren, drang durch die Wolken zum himmlischen Vater. Gott erhörte das Seufzen u. Weinen derer, die in der Burgkapelle auf den Knieen lagen u. die Hände emporhoben. Er ließ wohlgeraten die Arbeit der munteren Weiber, die aus dem tiefen Brunnen (denn das Röhrwasser der künstlichen Wasserleitung hatten die Feinde zerstört und abgeschnitten) Wasser zum Löschen trugen, u. der Männer, die Wasser ins Feuer gossen. Ja, er selbst half löschen u. gab vom Himmel einen gnädigen Regen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, u. obwohl in der Stadt einige verwundet u. getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen u. vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. Was war es aber für ein schrecklicher Anblick, da der Feind sich unsichtbar gemacht u. die verarmten Leute vom Schlosse u. von den Feldern auf den Brandstätten zusammenkamen! Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen u. der Verlust an Eltern, Ehegatten u. allernächsten Freunden. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, u. wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. Daher gab der Tod sein letztes Geheimnis denn auch erst preis, als die Gewöhnung an die Pariser Genüsse, die Erfolge und die befriedigte Eitelkeit ihm den so schwachen Dichter mit Leib und Seele zum Sklaven gemacht hatten. […] Mehr lesen >>>


Zeit für NET YOUR BUSINESS - in Sachsen - Deutschland - Europa

Liebe in der Fremde 2 Wie kühl schweift sich's bei nächt'ger Stunde, Die Zither treulich in der Hand! Vom Hügel grüß ich in die Runde Den Himmel und das stille Land. […]
500 Ellen über dem Endlich wurden Leitern angelegt, und Menschen stiegen hinauf. Als der Affe dies bemerkte und zugleich sah, wie er umringt wurde, ließ er mich auf […]
Feuer in unserm Innern Da kam ein Heiland, ein Befreyer, ein Menschensohn, voll Lieb' und Macht und hat ein allbelebend Feuer in unserm Innern angefacht. Nun sahn wir erst […]

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Ist er auch weit gereist in vielen Ländern, doch im Herzen bleibt es kalt. Soll er denn mit allem brechen, was für die Menschen so begehrt. Wird als Dummheit sich […]

NET YOUR BUSINESS und Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Märchen der goldenen Tage

Märchen der

In deiner lieben Nähe bin ich so glücklich. Ich mein, ich müßte wieder der wilde, selige Knabe sein. Das macht deiner süßen Jugend sonniger Frühlingshauch. Ich […]

NET YOUR BUSINESS und Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Der Westwind hat seine Stunde in der Heide

Der Westwind hat

Bald kreisten die Raben rabenschwarz und dicht über dem armen Kadaver, auf seine hungernden Därme erpicht hielten sie laut ihr krächzend Palaver. Dann nagte der […]