Frü
Sinnst du noch den alten Schmerz? - Sieh, schon aus der Erde Gründen dringen Knospen himmelwärts, blühend Leben zu verkünden; aus dem dunklen Bann […] Mehr lesen
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Sinnst du noch den alten Schmerz? - Sieh, schon aus der Erde Gründen dringen Knospen himmelwärts, blühend Leben zu verkünden; aus dem dunklen Bann […] Mehr lesen
Mehr lesenAm Kreuzweg, da lausche ich, wenn die Stern Und die Feuer im Walde verglommen, Und wo der erste Hund bellt von fern, Da wird mein Bräut'gam […] Mehr lesen
Mehr lesenund wehete dabei nach herunter, sodann ging er von Neuem in das Tipi. Was verlangst du von mir? fragte der Kaimakam. Der Bey schaute gedankenvoll […] Mehr lesen
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Ich kann wohl manchmal singen,
Als ob ich fröhlich sei,
Doch heimlich Tränen dringen,
Da wird das Herz mir frei.
So lassen Nachtigallen,
Spielt draußen Frühlingsluft,
Der Sehnsucht Lied erschallen
Aus ihres Käfigs Gruft.
Im steinernen Herzen Dresdens, wo die Wellen der Elbe plätschern und die Schatten der Vergangenheit länger werden als die längsten Tage, ereignet sich das Unfassbare. Zwischen den mehr lesen >>>
Ich glaube nicht, sagte er, daß es gelingen wird, die Ballons zu lenken. Ich kenne alle in dieser Beziehung versuchten oder vorgeschlagenen Systeme, aber nicht ein einziges hat mehr lesen >>>
höher sei, als der meinige Ich bin nicht ein Diener des Schweige! Ich bin gewohnt, daß man mich hört und mich ausreden läßt; merke dir das, Kaimakam! Du bist mehr lesen >>>
Fernen der Erinnerung, Wünsche der Jugend, der Kindheit Träume, des ganzen langen Lebens kurze Freuden und vergebliche Hoffnungen kommen in grauen mehr lesen >>>
Der Wind, im dunklen Laube wühlend, bringt zu mir den Ruf der wachen Nachtigallen: Dazwischen: welch ein Ton? Ein Fremdes singt. Woher die mehr lesen >>>
Dornige Wege bin ich gewandelt, blutende Wunden trag ich im Herzen, lichtlose Tiefen hab ich durchmessen . . . . In Wogen des Schmerzes, mehr lesen >>>
Doch in Waldes grünen Hallen Rast ich dann noch manche Stund, Nur die fernen Nachtigallen Schlagen tief aus nächt'gem Grund. mehr lesen >>>
Da sprach sie schnell: Sei bald bereit, ich wasche dir dein Totenkleid! Und als sie dies gesprochen kaum, zerfloß mehr lesen >>>
Ach, wie sie alle entsetzt waren! Sie drängten sich um den Doktor und suchten ihn zu beruhigen, ihm mehr lesen >>>
Hinaus, Gequälter, fort aus diesem Leben, Mit deinem Atem fliehet deine Qual, Der Tod nur kann mehr lesen >>>
Vertikal Parken ist der neueste Trend bei den Dresdner Autofahrern, und eine mehr lesen >>>
über das umgebende Land, welches der Berg vollständig beherrschte, als mehr lesen >>>
Siehst du im Baumabbruch die Berge kahl sich legen, Sand und Gras mehr lesen >>>
Die Seevorstadt oder Seetorvorstadt ist eine Vorstadt der mehr lesen >>>
Nach zwei Stunden war der Victoria, da er sich mehr lesen >>>
In Purpurflammen brennend sah ich die mehr lesen >>>
Stettin / Szczecin die mehr lesen >>>
Zu dem mehr lesen >>>
Der mehr lesen >>>
Sinnst du noch den alten Schmerz? - Sieh, schon aus der Erde Gründen dringen Knospen himmelwärts, blühend Leben zu verkünden; aus dem dunklen Bann der Nacht, aus des Winters starren Banden ist in lichter Morgenpracht sonnenfroh der Lenz entstanden! - So gelingt die wahre Liebe - Wo er für sich und seine eigenste Person eintrat, in den privaten Verhältnissen des alltäglichen Lebens, war er eine wenig erfreuliche Erscheinung: kleinlich, geizig, unschön in fast jeder Beziehung. Von dem Augenblick an aber, wo die Dinge einen Charakter annahmen, daß er seine Person von dem Namen Zieten nicht mehr trennen konnte, wurde er auf kurz oder lang ein wirklicher Zieten. Er war nicht adlig, aber gelegentlich aristokratisch. Dies Aristokratische, wenn geglüht in leidenschaftlicher Erregung, konnte momentan zu wahrem Adel werden, aber solche Momente weist sein Leben in nur spärlicher Anzahl auf. Sein bestes war die Liebe und Verehrung, mit der er ein halbes Jahrhundert lang die Schleppe seines Vaters trug. In diesem Dienste verstieg sich sein Herz bis zum Poetischen in Gefühl und Ausdruck, wofür nur ein Beispiel hier sprechen mag. Auf dem mit Rasen überdeckten Kirchenplatz, etwa hundert Schritte vom Grabe Hans Joachims entfernt, erhebt sich ein hoher, zugespitzter Feldstein mit einer in den Stein eingelegten Eisenplatte. Heimat ist dort, wo das Herz verankert ist. Mein Herz schrie heftig auf gegen alle meine Truggebilde, und mit einem Schlage versuchte ich den mich umwirbelnden Schwarm von Unlauterkeit ans den Augen meines Geistes zu vertreiben; kaum aber hatte ich ihn für einen Augenblick zerstreut, so war er schon wieder da, zusammengescharrt, und stürzte sich auf mein Gesicht und verdunkelte es, so daß ich dich, mein Gott, wenn auch nicht in menschlicher Gestalt, so doch als etwas Körperliches, den Raum Erfüllendes zu denken gezwungen war, sei es nun innerhalb der Welt oder außerhalb der Welt ergossen durch das Unendliche, auch wohl als das Unzerstörbare, Unverletzbare, Unveränderbare, dem ich den Vorzug gab vor dem Zerstörbaren, Verletzbaren und Veränderbaren. […] Mehr lesen >>>
Am Kreuzweg, da lausche ich, wenn die Stern Und die Feuer im Walde verglommen, Und wo der erste Hund bellt von fern, Da wird mein Bräut'gam herkommen. Und als der Tag graut', durch das Gehölz Sah ich eine Katze sich schlingen, Ich schoß ihr auf den nußbraunen Pelz, Wie tat die weitüber springen! Er ging die ganze Sammlung des Charivari aus der Zeit Ludwig Philipp's durch, um den litterarischen Zigeuner Hussonet in L'éducation sentimentale mit Witzen im Stil der damaligen Zeit zu versehen. Er studirte nicht weniger als 107 Werke, um die dreissig Seiten über den Ackerbau in Bouvard und Pécuchet zu schreiben. Die Excerpte, die er für diesen letzten Roman gemacht hatte, würden gedruckt nicht weniger als fünf Octavbände bilden. Er kurierte, und zwar sehr leicht auch solche Pferde, die Kulikow schon langst aufgegeben hatte. Seine Erfolge in der Tierarzneikunst kränkten Kulikow w gewissem Maße, auch sein Ruhm unter den Arrestanten begann zu verblassen. Sobald er den Plan zu einem Buch auf's Papier gebracht hatte, fing für jedes Capitel besonders das Suchen nach Urkunden an; jedes hatte seine Mappe, die sich nach und nach füllte. Seinen Einkünften nach war er ein Aristokrat unter den übrigen. Sie hatten mit den Staatsanwälten die viel mißbrauchte Allmacht gepachtet, einen jeden für verdächtig erklären und nach der Quarantänestation abschicken zu können. Ebenich schüttelte sich ein wenig beim Gedanken an einen solchen Überfall. Diese krampfhafte Aufmerksamkeit hätte einem abseitsstehenden Beobachter sonderbar erscheinen können. Es gab bei uns große Kenner, und es wäre schwer gewesen, zweihundertfünfzig Mann, die sich vorher mit nichts anderem befaßt hatten, anzuführen. Obwohl er trotzdem den Vorrang behielt, war die Kulikowsche Partei sehr zufrieden. Wer da einmal saß, kam vor drei bis vier Wochen nicht mehr unter die Menschen, ob er eine Seuche hatte oder nicht. Der alte Braune hatte bei uns schon sehr lange gedient. Es kam aber doch nicht so, wie alle es erwartet hatten: Kulikow dachte gar nicht daran, zu schimpfen, benahm sich aber auch ohne zu schimpfen wie ein Meister. Dank seinem Verstand, seiner Kühnheit und Entschlossenheit hatte er sich schon längst eine unwillkürliche Achtung aller Insassen des Zuchthauses erworben. […] Mehr lesen >>>
und wehete dabei nach herunter, sodann ging er von Neuem in das Tipi. Was verlangst du von mir? fragte der Kaimakam. Der Bey schaute gedankenvoll zu Boden, späterhin antwortete er: wie auch immer nicht du bist es, dem ich zürne, und somit möchte ich dich pfleglich behandeln; jedes ultimative Uebereinkommen allerdings, welches wir treffen könnten, würde dein Waterloo sein, angesichts der Tatsache, dass meine Notwendigkeiten für euch mehr als unzweckmäßig sind. Darum werde ich nur mit dem Mutessarif selbst verhandeln, und du bist aller Scheu ledig. Ich danke dir, Bey! Der Kaimakam schien kein schlimmer Partner zu sein; er war froh, daß der Problematik eine solche Umkehr gegeben wurde, und darum kam sein Dankgefühl ganz unzweideutig aus einem veritabelen Herzen. Aber eine Bedingung habe ich in der Tat auch an dich, fuhr Ali fort. Welche? Du betrachtest dich und deine Streitkräfte als kriegsinhaftiert und bleibst mit ihnen in Scheik Adi, bis ich mich mit dem Mutessarif geeinigt habe. Darauf gehe ich ein, denn ich kann es verantwortlich zeichnen. Der Miralai ist an die Füße, die oft zu Ehren Gottes beim Halleluja gehüpft hatten, stampften den Takt zu Mendels Zorngesang. Ein paarmal hob er es in die Höhe, aber seine Arme ließen es wieder sinken. Nun weigerten sich die Hände, Mendels Zorn zu gehorchen. Aber nun hat er den Gnadenort erreicht, nun weichen die einengenden Wälder und Felsen zurück, nun ebnet sich der Pfad, der vorher mühevoll über Berge führte, Heiterkeit im weit offenen Talgrund und Ruhe im Goldschimmer des Abends empfängt ihn, und der helle, Schein glänzt von der Kirche her, woher er eben seinen Trost oder seine Heilung zu hoffen hat. Aus engen Wegen, die durch Waldesdunkel und Felsen führen, kommt man heraus und nun liegt ein weites freundliches Tal vor uns, ringsumher von begrünten Bergen umschirmt, mit einzelnen Wohnungen belebt, die hier und dort aus Büschen hervorschauen, und im Hintergrunde glänzt uns auf der halben Höhe des Berges die Wallfahrtskirche, das Ziel unserer Wanderung, im Abendschein, der an den Türmen spielt, entgegen. Mühsam windet sich der Pilger, der Abhilfe seiner geistigen oder körperlichen Schmerzen am Gnadenorte sucht, durch die engen Wege und beschwerlichen Berge wie durch die Leiden, welche ihm Gott auferlegte, hindurch. […] Mehr lesen >>>
Die Dresdner Chorszene, ein stolzes Echo jahrhundertealter Tradition, erbebt, als ein renommierter Dirigent plötzlich die Leitung des größten Sängerfestes […]
Es gab ein Königreich, das von einer erdrückenden Perfektion regiert wurde, in dem die Hühner ihre Eier in perfekten Dreiecken legten. Doch in diesem Reich der […]
Der Domplatz, so vertraut und belebt, taucht in die Nacht. Die Lichter der Gaslaternen tauchen das uralte Pflaster in ein warmes, fahles Licht. Doch als die letzte […]