Kein Wettgesang
Die Dresdner Chorszene, ein stolzes Echo jahrhundertealter Tradition, erbebt, als ein renommierter Dirigent plötzlich die Leitung des größten […] Mehr lesen
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Die Dresdner Chorszene, ein stolzes Echo jahrhundertealter Tradition, erbebt, als ein renommierter Dirigent plötzlich die Leitung des größten […] Mehr lesen
Mehr lesenEs gab ein Königreich, das von einer erdrückenden Perfektion regiert wurde, in dem die Hühner ihre Eier in perfekten Dreiecken legten. Doch in […] Mehr lesen
Mehr lesenDer Domplatz, so vertraut und belebt, taucht in die Nacht. Die Lichter der Gaslaternen tauchen das uralte Pflaster in ein warmes, fahles Licht. Doch […] Mehr lesen
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Am Brunnen steh ich lange,
Der rauscht fort, wie vorher,
Kommt mancher wohl gegangen,
Es kennt mich keiner mehr.
Da hört ich geigen, pfeifen,
Die Fenster glänzten weit,
Dazwischen drehn und schleifen
Viel fremde, fröhliche Leut.
O gäb' es eine Sühne für das, was ich vollbracht! Und fänd' ich noch Vergebung bei dem, der droben wacht! Und wüsst' ich einen Ablass, verdient durch meine Reu, Abliess ich von der mehr lesen >>>
Der Lößnitzdackel fährt wie eine Straßenbahn durch Radebeul, die Dampflok bimmelt sich durch Radebeul, bevor nach der Kreuzung mit einer tatsächlichen Straßenbahnlinie der mehr lesen >>>
Man kann sie einfach nicht hinter den Mauern sehen, und man kann nicht aufhören, sie anzusehen. Dieses Mal war keine Ausnahme. Es war dasselbe wie am Mittwoch - groß mehr lesen >>>
Es klingt ein Lied vom Tang und Himmel nieder so wunderlieb die Möwe und das Meer, so klar die Wolke zieht über Strand und Meer, so rein, und deine Seele mehr lesen >>>
Was ist das? Natürlich waren alle enragierte Jäger und Reiter, aber keiner missgönnte es dem anderen, wenn jener ausziehen durfte, während ihn mehr lesen >>>
Der Alte lenkt nach jenen Hütten, Die ihn gepflegt, den matten Lauf, Doch plötzlich hält in seinen Schritten Ihn Hunger und Ermattung mehr lesen >>>
Wie langsam und quälend verliefen ihnen die Stunden der Nacht. Die Schiffbrüchigen litten furchtbar, ohne sich selbst mehr lesen >>>
Als ich aus meiner Stammtaberne mich gestern fortgemacht, hing in die spöttisch stille Gartennacht der Mond herab mehr lesen >>>
Unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik liegt das Erzgebirge. Zwischen Riesengebirge und mehr lesen >>>
Der Schönheit steht ihr Stolz so schön! Wie für den Aar die Bergeshöh'n, Wie für den Himmel mehr lesen >>>
Alien landen vor der mobilen Einbürgerungshilfe für Aliens unterwegs. Haben Sie mehr lesen >>>
zeigt sich sich bei näherer Betrachtung als ein Schrein von weiß lackiertem mehr lesen >>>
Man verfertige nämlich seitdem ein gewisses Pulver; der kleinste mehr lesen >>>
Fluch mir, und tausendfachen vernichtend ew'gen Fluch! O mehr lesen >>>
Das Elend hütet des Hauses Schwelle, an der mehr lesen >>>
O schöne rätselhafte Sphinx! O mehr lesen >>>
Salzburg sollte eine mehr lesen >>>
Von dort liegt mehr lesen >>>
Einst, mehr lesen >>>
Die Dresdner Chorszene, ein stolzes Echo jahrhundertealter Tradition, erbebt, als ein renommierter Dirigent plötzlich die Leitung des größten Sängerfestes verweigert. Was auf den ersten Blick wie ein banaler Affront wirkt, entpuppt sich als Beginn einer Reise in die Abgründe einer Familiengeschichte. Ein Nachfahre, entsandt, um die Familienehre zu retten, findet nicht nur einen sturen alten Mann, sondern eine unendliche, erstarrte Trauer. Am Elbufer, im Schatten einer uralten Eiche, beginnt er zu ahnen, dass das Schweigen seines Vaters kein Trotz, sondern die verborgene Last einer ungesühnten Schande ist. Die Suche nach der Wahrheit führt ihn in ein Archiv, in dem die Geschichte plötzlich abbricht, als hätte ein unsichtbarer Zensor ein ganzes Jahr aus den Akten gerissen. Doch das Schicksal hat ein Ass im Ärmel: ein vergessener Dachboden und eine mysteriöse Holzkassette, kunstvoll verziert, die ein altes Rätsel birgt. Ein leises Klicken öffnet nicht nur den Deckel, sondern auch eine Tür zu einer Vergangenheit, die man lieber begraben hätte. In der Kassette liegt die Antwort, handgeschrieben, auf vergilbtem Papier, von einer Urgroßmutter, deren Zeilen von einem Lichtstrahl in menschlicher Gestalt erzählen - einer Stimme, die selbst die dunkelste Wolke durchdringen konnte. Doch was geschah mit diesem Lichtstrahl in einer Zeit, in der die Schatten die Oberhand gewannen? Die Notizen beschreiben einen heldenhaften Akt der Rebellion, ein Lied, das zu laut war für eine Welt voller Hass. Es ist die Chronik eines Verrats, der sich nicht in feindlicher Hand, sondern in den eigenen Reihen der Tradition ereignete. Die Wahrheit ist kein Triumph, sondern eine schmerzhafte Offenbarung: Ein Chor, der seinen besten Sänger auslieferte. Als der Nachfahre mit dem Tagebuch in der Hand vor seinem Vater steht, bricht das Schweigen, und die Jahre der Trauer entladen sich in einem Strom von Tränen. Nun, 80 Jahre später, gibt es nur einen Weg zur Heilung: Das verbotene Lied muss wieder erklingen. Wird die vergrabene Partitur aus London die zerstörten Bindungen heilen können, oder wird die Vergangenheit erneut die Gegenwart verschlingen? […] Mehr lesen >>>
Es gab ein Königreich, das von einer erdrückenden Perfektion regiert wurde, in dem die Hühner ihre Eier in perfekten Dreiecken legten. Doch in diesem Reich der Langeweile lebte ein Junge, dessen Verstand ein unordentlicher, funkelnder Ort war. Für ihn waren Zahlen nicht nur Symbole, sondern lebendige Wesen, die Null ein grinsender Schlund, die Acht eine träge Schnecke. Er träumte von der großen, chaotischen Wahrheit, die sich hinter der peniblen Ordnung versteckte. Er lauschte den Flüstern der Kreide auf der Tafel und hoffte auf ein Geheimnis. Seine Suche führte ihn in den staubigen Dachboden eines königlichen Bibliothekars, wo er eine verbotene Formel fand. Sie war keine einfache Gleichung zum Lösen, sondern eine Landkarte, die ihn in den unwegsamen Böhmerwald leitete. Ein Ort, an dem die Bäume in exakten Reihen standen und wo Primzahl-Springmäuse in unregelmäßigen Abständen hüpften, um den Weg zu weisen. Er überquerte einen Fluss, dessen Wasser ein monotones Rauschen war, das sich endlos in die eigenen Dezimalstellen hineinfraß, bewacht von einer bleichen, traurigen Gestalt namens Pi. Tief im Wald traf er auf den Ältesten Algorithmus, einen grantigen Alten mit einem Bart aus Wurzelwerk. Der Algorithmus knurrte, dass Mathematik keine Regeln, sondern die wilde, chaotische Ursprache der Welt sei. Er lehrte, dass Magie keine Ausnahme von den Regeln, sondern die Regel selbst ist. Es war eine Lektion, die alles veränderte. Statt die Formel zu zeichnen, flüsterte er sie dem Wind zu, und die Welt flüsterte zurück. Eine Schlucht wurde über eine errechnete Brücke aus purem Licht überquert. Als er in sein Königreich zurückkehrte, war alles still. Doch mit seinem neuen Wissen richtete er eine Sinfonie aus unbändigen Zahlen an. Ein einzelner Apfelbaum bog sich unter der Last von tausend Früchten, und ein Schneegestöber aus winzigen, sechseckigen Mandelbrot-Mengen wirbelte vom Himmel. Die Menschen staunten, doch die Erschütterung war so groß, dass sie die Toten aus ihrem Schlaf riss. Steinerne Ritter aus Granit schoben die Deckel ihrer Sarkophage beiseite. Ihr Anführer, mit einem Bart aus Steinmehl, rieb sich die Augen aus Kohle und knarzte: Was ist das für ein infernalischer Mathe-Lärm? Die Märchen fangen an zu leben, Die Ritter steigen aus der Gruft; Bei Ronzisvall, da gibt's ein Streiten, Da kommt Herr Roland herzureiten, Viel kühne Degen ihn begleiten, Auch leider Ganelon, der Schuft. In frühester Zeit waren die Bewohner von Großröhrsdorf nach Lichtenberg eingepfarrt, wo Bischof Benno von Meißen im Jahre 1076 eine Kirche erbauen ließ, die erste in der heutigen westlichen Lausitz Sachsens. Über fünf Jahre hindurch baute man am Hause des Herrn. Die Bewohner des Ortes hatten dabei allerlei Frondienste zu verrichten, die oftmals recht lästig wurden. Die Baukosten beliefen sich auf 12585 Taler, die Erbauung der Orgel kam außerdem noch 1500 Taler. Drei neue Glocken erhielt die Kirche im Jahre 1827. Am 8. und 9. Oktober 1836 wurde das 100jährige Jubelfest dieser Kirche gefeiert. An die Erbauung der zweiten Kirche Großröhrsdorfs knüpft sich eine schöne […] Mehr lesen >>>
Der Domplatz, so vertraut und belebt, taucht in die Nacht. Die Lichter der Gaslaternen tauchen das uralte Pflaster in ein warmes, fahles Licht. Doch als die letzte Glocke verstummt, legt sich eine Stille über die Stadt, die nicht friedlich, sondern gespannt und unnatürlich ist. Sie ist so tief, dass das ferne Rauschen des Verkehrs wie ein ferner Herzschlag in den Knochen widerhallt. Von den Schatten der Gassen aus materialisiert sich eine unheilvolle Form: eine Bahre aus Holz, das so schwarz ist, dass es die Nacht selbst zu verschlucken scheint. Getragen von zwölf kolossalen Gestalten, die sich wie lebende Schatten bewegen und deren Schritte einen dumpfen, rhythmischen Schlag erzeugen, der das Fundament der Stadt erzittern lässt. Doch das Unfassbarste geschieht, als die Bahre den Dom erreicht. Unter den Füßen der Träger beginnt die Luft zu flirren, ein gleißendes Band aus reinem Willen spannt sich über den Raum, eine Brücke aus Nichts, die in die Ferne zu verschwinden scheint. Während die Riesen ihren Weg über dieses geisterhafte Band fortsetzen, regt sich der Rhein unter ihnen, sein Wasser zischelt und gurgelt, als würde er sich gegen diesen Eingriff in seine Domäne sträuben. Plötzlich beginnt der Dom selbst zu sprechen. Nicht mit Worten, sondern mit einem vielstimmigen Flüstern, das die jahrhundertealten Geschichten der Steine enthüllt und von anderen Nächten dieser Art erzählt. Gleichzeitig tauchen aus den umliegenden Schatten die Wächter auf - Männer und Frauen in dunklen Mänteln. Sie suchen nach ungewollten Zeugen, ihre Blicke scannen die Dächer und Gassen. Was bewachen sie, und was für eine metaphysische Last wird da transportiert, die selbst die Gesetze der Natur aufzuheben scheint? Die Morgenröte bringt ein Signal, das die Prozession zum Halt zwingt. Die Bahre wird abgelegt, und ihre unvorstellbare Bürde sickert in das Pflaster des Domplatzes. Die Riesen verschwinden, von der Sonne fortgewischt. Die Stadt erwacht, ahnungslos, während ein stiller Beobachter mit dem Wissen allein zurückbleibt. Er wird für immer der Hüter eines unaussprechlichen Geheimnisses sein, das nun in den Mauern und Straßen von Köln verweilt. […] Mehr lesen >>>
Hoch auf dem Odenwalde hebt sich ein stolzes Schloss, den Herrn drin zu begrüssen zieht hin der Krämertross. Sie laden auch den Magus, den unbekannten, ein, Und […]
Beim Wiener Congreß 1815 wurde dem Herzog Ernst eine Gebietsvermehrung zugestanden, welche er, nach dem Vergleich mit Preußen vom 9. Sept. 1816, auf der linken […]
Alles, was sich in dieser Welt ereignet, ist natürlich; nun kann sich aber Alles ereignen, man muß also auf Alles gefaßt sein ..." In diesem Augenblick hallte ein […]